Westerwälder Holzpellets pflanzt Pappelstecklinge als „Kurzumtriebsplantage“

Auf einer landwirtschaftlichen Fläche bei Alpenrod im Westerwald wurde Mitte März 2012 eine ca. 1,1 ha große Plantage mit Bäumen bepflanzt, die in ihrer Jugend sehr schnellwüchsig sind und somit bereits in den ersten Jahren nach der Pflanzung einen hohen Holzzuwachs erzielen. Ein gutes Stockausschlagvermögen war eine weitere Grundvoraussetzung für die Auswahl der Stecklinge der Firma P&P Dienstleistungs GmbH & Co. KG aus Eitelborn.

Kurzumtriebsplantagen werden üblicherweise in einreihigen Pflanzverbänden angelegt. Die Reihenabstände richten sich dabei nach den Bearbeitungs- und Spurbreiten der einzusetzenden Erntemaschinen. Die Ernte findet im Winter zur Zeit des niedrigsten Wassergehaltes der Pflanzen statt. Im günstigsten Fall außerdem bei gefrorenem Boden und geringer Schneehöhe. Je nach Qualität des Standortes können im Westerwald Erträge um die 10 Tonnen Trockenmasse (atro) pro Jahr und Hektar erzielt werden. Die so gewonnene Biomasse dient dann der regenerativen Energieerzeugung - z.B. in Form von Westerwälder Holzpellets.